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Der Komponist

 

Roger Moreno-Rathgeb, geboren 1956, wächst als Sohn eines Schweizers und einer Sintiza in Zürich auf und lebt jetzt im niederländischen Vaals im Dreiländereck an der Grenze zu Deutschland und Belgien. Er beginnt bereits im Alter von 15 Jahren seine berufliche Laufbahn als Komponist und Musiker mit ersten bezahlten Auftritten als Gitarrist und Schlagzeuger gemeinsam mit einem Schulfreund. 1974 gewinnt er mit seinem Song „Krieg dem Krieg“ eines Songwriter-Wettbewerbs in Zürich und beginnt ein Jahr später eine Tournee mit einem eigenen Soloprogramm.

 

Er wird Mitglied verschiedener musikalischer Formationen und leitet seit 1987 das „Gypsi Swing Quintett“. Mit ihm produziert er 1988 die erste LP und 1993 eine CD und tritt 1992 und 2001 vor der niederländischen Königsfamilie auf. 1995 entsteht seine erste klassische Komposition, ein sinfonisches Gedicht mit dem Titel „The Gypsy Carawan“. Es folgen seine erste Sinfonie („Die Polnische“) und die „Rhapsodie Espagnole Nr. 1“.

 

Bereits 1998 beginnt er mit der Komposition des „Requiem für Auschwitz“, das er 2009 fertigstellt. Dessen Welturaufführung findet mit den Roma und Sinti Philharmonikern 2012 in der Nieuwe Kerk in Amsterdam statt. Bis 2020 ist es 16 Mal aufgeführt worden, darunter in der Alten Oper Frankfurt am Main, in der Berliner Philharmonie, in der Frauenkirche in Dresden und im Berliner Dom.

 

2007 wird er künstlerischer Leiter und Arrangeur des Gypsy-Ensembles „Tabor“, mit dem er bis heute – selbst zumeist als Akkordeonist zu hören - unterwegs ist. Roger Moreno-Rathgeb wirkt an mehreren TV-Produktionen mit. Einen tiefen Einblick in sein künstlerisches Schaffen bietet unter anderem die 54-minütige „arte“-Produktion „Der Dirigent und sein Traum – Die Roma und Sinti Philharmoniker“ .  Bis heute hat er rund 160 Songs in verschiedenen Stilarten und 16 klassische Werke komponiert.     

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