Hörprobe:
Zoltán Kodály: Tänze aus Galanta
(Ausschnitt), Beethoven-Fest Bonn 2011
​" 80 Jahre Echo der Erinnerung"

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am Freitag, 7. November 2025, 20 Uhr
hr-Sendesaal Frankfurt am Main
"Requiem für Auschwitz"
von Roger Moreno-Rathgeb
sowie Werke von Ralf Yusuf Gawlick und Adrian Gaspar
Kartenreservierung hr-Ticketcenter
Weitere Informationen


Weitere Veranstaltungen im Rahmen von
"Echo der Erinnerung":
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Mittwoch, 22. Oktober 2025, 19 Uhr, Gallus Theater Frankfurt, Kleyerstraße 15
Vorführung des Dokumentarfilms „Requiem for Auschwitz“ in der Regie von Bob Entrop. Der Vorführung folgt ein Gesprächsaustausch mit dem Regisseur und dem Komponisten des Requiems Roger Moreno-Rathgeb. Er und der Kontrabassist Jan Hallema umrahmen die Veranstaltung musikalisch. Eintritt: 15 Euro /10 Euro Weitere Informationen
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Samstag, 1. November 2025, 18 Uhr, Stadthaus Frankfurt, Markt 1
Vorführung des Dokumentarfilms „Requiem for Auschwitz“. Danach: Katharina Hein, Bildungsreferentin der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen, moderiert ein Gespräch zwischen dem Komponisten Roger Moreno-Rathgeb und dem Regisseur Bob Entrop. Auch hier gestalten Roger Moreno-Rathgeb und der Kontrabassist Jan Hallema einen musikalischen Rahmen. Veranstalter ist die Volkshochschule Frankfurt, Eintritt frei.
Die Anmeldung zu diesem Termin ist unter vhs.frankfurt.de mit der Kursnummer 0108.83 möglich, der Eintritt ist frei. Weitere Informationen
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Dienstag, 4. November 2025, 18.Uhr, IG Farben-Haus, Campus West, Hörsaal 411
Der Vorführung des Dokumentarfilms „Requiem for Auschwitz“ von Bob Entrop folgt eine wissenschaftliche Podiumsdiskussion unter den Aspekten „Kulturelle Produktion von Musik als Medium der Erinnerungskultur“, „Musik als individuelle und kollektive Verlusterfahrung, die Trauerarbeit leistet und Sichtbarkeit einfordert“, sowie „Identitätsstiftung & Sichtbarkeit von marginalisierten Völkern“.
Teilnehmer sind Prof. Dr. Sybille Steinbacher, Direktorin des Fritz Bauer Instituts, Dr. Christian Kleinert, Historiker der Goethe-Universität Frankfurt, Prof. Dr. Frank Reuter, Historiker mit Schwerpunkt Antiziganismus, Regisseur Bob Entrop, Prof. Dr.Ralf Gawlick, Komponist und Professor an der Boston College, und Riccardo M Sahiti, Dirigent der Roma und Sinti Philharmoniker.
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Donnerstag, 6. November 2025, 14 Uhr, Dr. Hoch`s Konservatorium
Sonnemannstraße 16
Gesprächskonzert mit den Roma und Sinti Philharmonikern für Studierende und sonstige Interessierte, Eintritt frei. Im Rahmen der Probenarbeit für das anstehende Konzert kommen die Zuhörer mit den Musikern in den Austausch über Fragen der Entstehung, Interpretation und Wirkung des Werkes „Requiem für Auschwitz“ und erfahren etwas über die speziellen Spielweisen nach Roma-Tradition.

Willkommen bei den Roma und Sinti Philharmonikern!
​Sie begeistern ihr Publikum mit spielerischer Leidenschaft und technischer Professionalität: die Musikerinnen und Musiker der Roma und Sinti Philharmoniker!
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Sie stammen aus Sinfonie- und Opernorchestern aus ganz Europa - beispielsweise MDR-Sinfonieorchester, Wiener Staatsoper, Oper Zürich, Oper Frankfurt und Oper Budapest - und formieren sich regelmäßig als Roma und Sinti Philharmoniker mit einer gemeinsamen Überzeugung: Sie glauben an die völkerverbindende Kraft der Musik! Dabei nehmen sie ihre Zuhörer mit auf die Reise, den reichhaltigen Einfluss der Roma- und Sinti-Kultur auf die klassische Musik zu entdecken (siehe auch "Botschaft").
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Der Dirigent Riccardo M Sahiti, selbst aus dem ehemaligen Jugoslawien stammender Rom, gründete das Orchester im Jahr 2002. Unter seinem Dirigat wachsen mit jedem Projekt professionelle Musiker aus der Schweiz, Österreich, Belgien, den Niederlanden, Israel, Italien, Tschechei, aus dem ehemaligen Jugoslawien, Polen, Frankreich, Spanien, Ungarn, Rumänien und Deutschland zu einem temperamentvollen Klangkörper zusammen, der sich als europäischer Botschafter versteht: Für ihn ist Musik eine internationale Sprache, die alle Staatsgrenzen überflügelt.
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Ob Haydn, Mozart, Beethoven, Bartók, Brahms, Dvorák, Rachmaninoff, Sarasate, Liszt, Saint-Saens, Tschaikowsky, Johann Strauss, Bizet, Enescu oder Ravel: Sie und viele weitere Komponisten haben sich von der Musik der Roma und Sinti inspirieren lassen, sie neu zum Klingen gebracht. Mannigfaltig sind Bezüge in der sinfonischen Orchesterliteratur zu finden (siehe auch "Repertoire" und Expertise Prof. Dr. Peter Ackermann).
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Die Roma und Sinti pflegen ihre Tradition und sind zugleich offen für Neues: Zeitgenössische Komponisten haben Werke speziell den Roma und Sinti Philharmonikern gewidmet.

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Die Roma und Sinti Philharmoniker haben sich in zwei Jahrzehnten kontinuierlich weiterentwickelt: vom Roma und Sinti Streichorchester über die Roma und Sinti Kammerphilharmoniker bis hin zu den Roma und Philharmonikern (siehe auch "Geschichte" und "Archiv").
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Der Philharmonische Verein der Sinti und Roma Frankfurt am Main e. V. hat die Entwicklung des Orchesters maßgeblich unterstützt und beherbergt die Philharmoniker nach wie vor unter ihrem organisatorischen Dach (siehe "Verein").
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Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma bzw. das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma fungieren als wichtige Kooperationspartner und Organisator großer Projekte von und mit den Roma und Sinti Philharmonikern. An der Spitze des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma steht dessen Vorsitzender Romani Rose, der den Roma und Sinti Philharmonikern seit Jahrzehnten treu verbunden ist.
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Zu den Schirmherren der Konzerte der Roma und Sinti Philharmoniker zählten unter anderem Volker Bouffier, Hessischer Ministerpräsident, Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main, Günter Grass, Schriftsteller, Dr. Ina Hartwig, Frankfurter Kulturdezernentin, Thorbjorn Jagland, Generalsekretär des Europarats, Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Petra Roth, damals Oberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt am Main, Dr. Jürgen Rüttgers, Ministerpräsident a.D. des Landes NRW, Vaclav Havel, ehem. Präsident der Tschechoslowakei sowie das Europäische Parlament.

Am 4. Oktober 2016 überreichte Bundespräsidient Joachim Gauck (Zweiter von rechts) das Verdienstkreuz am Bande für den Aufbau der Roma und Sinti Philharmoniker an Riccardo M Sahiti (Zweiter von links). Mit dabei seine Ehefrau Elizabet sowie rechts Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma.
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Seit 2018 unterstützt die Stadt Frankfurt am Main und ab 2020 auch das Land Hessen die Arbeitz der Roma und Sinti Philharmoniker in Form einer institutionellen Förderung. Einen Überblick über die bisherigen Förderer und Unterstützer finden Sie hier.


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